Eine vielfältige Naturlandschaft zeichnet Kaiserstuhl & Tuniberg aus
Weithin sichtbar, inmitten der Rheinebene und im Frühjahr umrahmt von den höchsten, oft schneebedeckten Mittelgebirgslagen der Vogesen und des Schwarzwaldes – so liegt der Kaiserstuhl erhaben als Wahrzeichen und Landmarke am südlichen Oberrhein. Der Kaiserstuhl bedeckt eine Fläche von rund 100 Quadratkilometern.
Die einmalige Vulkan- und Löss-Landschaft ist seit über sechstausend Jahren von Menschen dauerhaft besiedelt. Während der Vulkanismus vor 23 und 16 Mio. Jahre aktiv war, ist der Löss erst in der Eiszeit aus den Schotterfeldern des Rheins ausgeweht und hier in großer Mächtigkeit mit bis zu 60 m abgelagert worden. Der Mensch hat zusammen mit der Natur die Lebensräume dieser Landschaft maßgeblich geprägt.
Als „kleiner Bruder“ gilt der 100 m hohe Tuniberg obwohl er geologisch völlig anders aufgebaut ist. Hier überwiegen Kalkstein-Böden mit Löss- und Lehmauflagen. Der Tuniberg hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa neun Kilometern und eine Ost-West-Ausdehnung von drei Kilometern. Der Tuniberg wird durch seine Freiburger Ortsteile am Osthang als "Weingarten Freiburgs" und als "Burgunder-Oase" bezeichnet.
Beide Regionen sind aber gleichermaßen bekannt für ihre malerischen Dörfer, das fast schon mediterrane Klima (das für eine Vielzahl außergewöhnlicher Naturerlebnisse verantwortlich ist wie z.B. Smaragdeidechsen, Bienenfresser, über 30 wilde Orchideen-Arten... um nur ein paar zu nennen) und vorallem natürlich für den Wein- und Obstbau.